Aya Velázquez
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Independent journalist, cultural anthropologist.
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Erst Karl, jetzt Nancy überholt, trotz deren Riesen-Accounts.

https://x.com/aya_velazquez/status/1701598112018788511?s=46

Auf der Straße haben wir, das Fußvolk, längst gewonnen. Wie verwandelt man dieses riesige Potential in politische Handlungsfähigkeit?

Während Nancy Faeser tief im Schönbohm-Skandal steckt, und die Positionen der Kritiker langsam aber sicher von der politischen Avantgarde in den Mainstream vorrücken, beschäftigt sich der von Faeser instrumentalisierte Verfassungsschutz nun ungeniert auf einer Konferenz mit „Meinungsbildung 2.0: Strategien im Ringen um Deutungshoheit im digitalen Zeitalter.“ Es wäre fast lustig, wenn es nicht so erbärmlich wäre.

https://x.com/bfv_bund/status/1699440715233669232?s=46

t.me/ayawasgeht
Media is too big
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Wow 😍 Statt "Ernstfall": Schaut euch diese geniale 40-minütige Doku zur Digitalisierung des Gesundheitssystems an, basierend auf einem Artikel von Norbert Häring. Das ist politische Kunst und Aufklärung auf höchstem Level.

Bitte teilt diese Doku - sie ist super anschlussfähig für "Normies" und das Thema geht jeden etwas an.

Nach dieser Doku versteht JEDER, warum eine "elektronische Patientenakte" keine gute Idee ist und die "Digitalisierung des Gesundheitssystems" nicht aus Altruismus zur besseren Patientenversorgung geschieht, wie uns weisgemacht wird.

https://youtu.be/OoYBXXubOdA?si=rycEjljwS8iNJ5a5

t.me/ayawasgeht
Wie blickt man aus dem europäischen Ausland auf den demokratischen Meltdown in Deutschland? Auf der polnischen News-Seite TVP ist ein interessanter Artikel erschienen, der das Hinweisgeberschutzgesetz und den Faeser-Skandal beleuchtet.

Der Historiker und Professor David Engels schreibt darin:

"Was im Moment in Deutschland passiert, ist einfach unglaublich: Die Bundesrepublik scheint sich vor unseren Augen, ohne dass jemand außerhalb des Landes davon Notiz nimmt, in ein zunehmend totalitäres System zu verwandeln - und ich wäge meine Worte."

Engels sieht in der Einrichtung staatlich geförderter Denunzierungsstellen ("Meldestellen") und der politischen Instrumentalisierung des Bundesamts für Verfassungsschutz durch die Innenministerin Nancy Faeser eindeutige Parallelen zur DDR.

"Zwei aktuelle Beispiele von ähnlicher Bedeutung: die landesweite Einführung eines schändlichen Denunziationssystems und der aktuelle Skandal um eine Innenministerin, die ihren eigenen Geheimdienst sowie die öffentlichen Medien benutzt, um einen ihrer Mitarbeiter zu diskreditieren - zwei Ereignisse, die, wenn sie in Polen oder Ungarn stattgefunden hätten, zu einem öffentlichen Aufschrei über das Ende der "Demokratie" und zu ernsthaften politischen Maßnahmen seitens der Europäischen Kommission geführt hätten."

(übersetzt mit DeepL)

Als Regierung wäre mir eine solche Berichterstattung aus dem Ausland ja langsam peinlich - aber die schämt sich anscheinend für gar nichts mehr.

Leseempfehlung für den in diesen Zeiten so dringend benötigten Blick über den nationalen Tellerrand.

https://tvpworld.com/72565723/denunciation-collusion-public-defamation-the-ddr-reloaded
Weitergeleiteter Beitrag aus dem Social Engineering Archiv
Forwarded from OLÉ
Sahra Wagenknecht Mitherausgeberin des »Demokratischen Widerstand«?

Im DW Newsletter schreibt Anselm Lenz:

Wagenknecht trete als Mitherausgeberin in die Fußstapfen von Helmut Schmidt, der das »Konkurrenzblatt« »Zeit« herausgegeben habe. Von Wagenknecht wünscht sich Lenz, sie solle »eine kraftvolle Schutzpatronin für das freie Wort, Presse, Literatur und Aktivismus« sein.

Alles Quatsch dementiert das Büro von Wagenknecht:

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1176230.querfront-verschwoerungstheoretiker-versuchen-wagenknecht-zu-vereinnahmen.html

Die Nennung erfolgte ohne jegliche Einwilligung. Sahra Wagenknecht hat dagegen protestiert und die Herausgeber aufgefordert, dies umgehend zu löschen und richtigzustellen, und ist dabei, rechtliche Schritte zu prüfen.«

Anselm Lenz ist brandgefährlich. Er hat schon mit einer ähnlichen Nummer den Ruf von Michael Meyen komplett ruiniert. Allerdings hatte Meyen damals tatsächlich zugestimmt - für zwei Ausgaben.
Wir sollen uns offenbar an menschenrechtswidrige Lockdowns gewöhnen 🙄⬇️
Polizeiversagen vor dem Brandenburger Tor

Das 7-sekündige Video der Letzten Generation zeigt die Säulen des Brandenburger Tor bereits in besprühten Zustand, als es startet. Damit ist unklar, wie lange die Aktion insgesamt gedauert hat - offenbar deutlich länger als besagte sieben Sekunden. Trotzdem ist in diesem Video keinerlei Polizei zu sehen, die irgendjemanden festnimmt.

Ein Modegeschäft auf dem Kudamm besprühen, ohne dass sofort Polizei da ist - das war noch einigermaßen glaubhaft. Aber das Brandenburger Tor - neben dem Reichstag wohl das am besten bewachte Bauwerk Berlins - das ist vollkommen unglaubwürdig. Es liegt sogenannten "befriedeten Bereich": Dort gelten höchste Sicherheitsauflagen, und es gibt ganztägig hohe Polizeipräsenz. Ich gehe eigentlich nicht davon aus, dass alle Polizeibeamten vor dem Brandenburger Tor gleichzeitig Kaffee trinken waren. Bei jeder anderen Protestbewegung wäre derjenige, der vor dem Tor eine Sprühflasche erhebt, sofort rücklings überwältigt worden.

Es gibt also genau drei Optionen:

a) Massives Polizeiversagen vor dem Brandenburger Tor (alle gemeinsam Kaffee trinken)
b) Bewusstes Sympathisieren mit der Aktion durch die vor dem Tor stationierten Beamten oder
c) Mit freundlicher Erlaubnis des BMI/ VS

Zumindest zu a) und b) müsste es jetzt eigentlich eine öffentliche Debatte geben - von wegen "Was lief schief bei der Absicherung vor dem Brandenburger Tor" und "Haben Polizeibeamte aus ideologischen Gründen hier Beihilfe zu Straftaten geleistet?" - aber guess what, selbst diese zwei auf der Hand liegenden Fragen wird unsere intubierte Presse nicht auf die Kette bekommen.

t.me/ayawasgeht
Viele fragen sich: Was ist die Funktion der Letzten Generation, wenn ihre Aktionen sogar unter Gleichgesinnten auf Ablehnung stoßen - und förmlich wie Gratis-Wahlwerbung für die AfD wirken?

Das Spiel heißt "Guter Bulle, böser Bulle". Die Letzte Generation ist der "böse Bulle", Fridays for Future ist der "gute Bulle". Die einen gehen den Weg des legalen Protestes zur Gewinnung von Mehrheiten, die andere den Weg der Ordnungswidrigkeiten und Straftaten zur Polarisierung von Mehrheiten. Beide wollen dasselbe: Eine rigorose Umsetzung von Klimazielen, koste es, was es wolle.

Ergebnis: Die Debatte wird von der Frage über eine Sinnhaftigkeit, Umsetzbarkeit und Effektivität geplanter Klimaschutzmaßnahmen verschoben hin zu einer Frage über die Art des Protestes. Über das Ziel ist man sich längst einig - nur über die angemessene Protestform lässt sich jetzt noch streiten.

Das ist Social Engineering, wie Noam Chomsky es beschrieb: Limitiere das Spektrum der erlaubten Meinungen, aber erlaube eine sehr lebendige Debatte INNERHALB dieses Spektrums. Die "Letzte Generation" eröffnet durch ihre Aktionen das Spektrum der erlaubten Meinungen: Man darf ihre Aktionen gut oder schlecht finden - aber das große Ziel, die Sinnhaftigkeit geplanter Klimaschutzmaßnahmen als solches, wird als Grundkonsens vorausgesetzt und steht nicht mehr zur Diskussion. Wer dieses Spektrum verlässt, gehört zu den "inakzeptabel Bösen".

"Lebendige Debatten" darüber, ob die Aktionen der Letzten Generation nun gerechtfertigt sind oder nicht - aber im Grunde haben sie ja recht - werden wir die nächsten Tage in voller Blüte auf X, sowie bei bei Lanz und Co. erleben. 🤡🍿

t.me/ayawasgeht
Weil einige fragten, was "Astroturfing" ist - diese Infografik kann man nicht oft genug teilen.

"Astroturf" bedeutet wörtlich übersetzt "Kunstrasen" und steht für eine Fake-Grassroots-Bewegung, die breite Unterstützung in der Bevölkerung simulieren soll, jedoch Kapital-, Partikulär- und Machtinteressen von oben dient und deren Auswirkungen oft nicht im Sinne der simulierten Mehrheit sind. Eine Astroturf-Bewegung erkennt man an solventen Geldgebern von außerhalb, einem durchgestylten Kampagnendesign, gecastet wirkenden Protagonisten und Zielen, die zufällig immer Geld aus der Staatskasse in die Privatwirtschaft umleiten.

t.me/ayawasgeht
In keinem Land hatten die Klimakleber so viel "Erfolg" wie in Deutschland. Warum ist das so?

· Die Interessen der Geldgeber der Bewegungen fokussieren sich auf Deutschland, da größter Wirtschaftsraum in der EU und größte Bevölkerungszahl. Die "sozial-ökologische Transition" soll hier um jeden Preis gelingen. Solange es hier noch Geld zu holen gibt, soll die Kuh - Staatskasse und deutsche Industrie - maximal gemolken werden. Wir stehen am Beginn einer "Abwickelung". In meinen Augen hat es viel damit zu tun, dass Deutschland Anfang der 2000er Jahre die USA als Exportweltmeister überholt hatte - und das aus US-amerikanischer Sicht langfristig ein unhaltbarer Zustand war, "Freundschaft" (lol) hin oder her.

· Die Hauptstadtmedien spielen mit - ohne die romantisierende mediale Echo-Verstärkung wären die Klebe-Aktionen längst wieder in der Versenkung verschwunden. Auch dies, neben der wohlwollenden Gesinnung der Medienschaffenden, mit ausdrücklicher Top-Down-Koordinierung über die Presseagenturen, die wiederum fest in transatlantischer Hand sind.

· Die Polizei scheint gewisse Anweisungen zu haben, die Kleber mit Samthandschuhen anzufassen, bzw. die Bilder überhaupt erst mal entstehen zu lassen. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen, wie die Polizei daneben stand, als sich Aktivisten seelenruhig, bereits auf der Straße sitzend, die Hände mit Kleber einpinselten. Rechts und links standen Grüppchen von Polizisten und schauten zu, warteten. Als ich kommentierte: "Na, das sind ja mal Samthandschuhe!" erntete ich indignierte Blicke seitens der Beamten, aber es griff immer noch niemand ein. Selbst wenn die Beamten wie vor dem Brandenburger Tor mit dem Schutz des denkmalgeschützten Bauwerks augenscheinlich komplett versagen, gibt es darüber keinerlei öffentliche Debatte.

· In anderen Ländern wird öfter Selbstjustiz verübt. Dort gelten die Probleme der Klimakleber noch viel stärker als hier als "Luxusprobleme".

· Und ein letzter Punkt, der in meinen Augen zentral ist: Mit dem Klimanarrativ hat man in Deutschland einen wunden Punkt getroffen: Der Appell an tiefsitzende, internalisierte Schuldgefühle, an protestantische Vorstellungen von Entsagung, Opferbringung, Schuld, Sühne, und Buße. Das zieht in Deutschland immer - vor allem, da seit dem epochalen Niedergang des Christentums das psychologische Bedürfnis nach einer Surrogatreligion besteht. Da ist ein tiefes Vakuum entstanden, das sich kaum jemand eingestehen will - weil angeblich in unserer ach so säkularisierten Welt Religion keine Rolle mehr spielt. Währenddessen gedeihen rational nicht mehr adressierbare Ersatzreligionen: Erst Covid, jetzt Klima. Es sind "Fake-Religionen", die ihre eigenen Anhänger verraten, verheizen und vor den Bus werfen - im wahrsten Sinne des Wortes.

t.me/ayawasgeht
Und den wichtigsten Punkt, warum die Klimabewegung so erfolgreich in Deutschland ist, hätte ich fast vergessen: Sie genießt volle Rückendeckung der Vereinten Nationen, da sie dem Vorankommen ihrer wichtigsten Meta-Agenden dient: Agenda 21 und Agenda 2030.

Dass die UN gerade schwächelt, ist lediglich strategisches "play weak" - die Meta-Agenden sind längst eingetütet, regionalisiert und in unzähligen Teil-Brandings verpackt worden. Ein guter Indikator ist immer der Begriff "Smart": Wo "smart" draufsteht, ist UN drin. Wir kennen sie alle, diese Buzzword-Salate, die seit den 2000ern plötzlich überall aufploppten: "sustainable growth" "smart growth" "smart meter" "smart everything". Auch die BRICS als "Gegenmodell" sind lediglich eine Psy-Op - hierzu Tom-Oliver Regenauer mit einem wichtigen neuen Artikel:

https://regenauer.press/der-brics-bluff